Shut down deportation airport Berlin-Schönefeld!
01.07.2000

Aktion in Berliner Reisebüros (Mai 2000):

AktivistInnen des Berliner SHUDODA-Bündnisses haben im Mai an die Hundert Berliner Risebüros besucht und dort ein Flugblatt verteilt, in dem darauf hingewiesen wird, dass am 1.Juli 2000 der Flughafen Berlin Schönefeld blockiert sein wird...

Ab dem 1.7.2000 Billigflüge vom Flughafen Schönefeld?

An Berliner Universitäten und in verschiedenen Kneipen tauchten Anfang Juni Plakate auf, auf denen die Flughafengesellschaft Schönefeld für günstige Flugangebote (alle Preise um 50% reduziert!) warb. InteressentInnen wurden dazu aufgefordert, sich bis zum 1. Juli 2000 telefonisch beim Büro der Flughafengesellschaft Schönefeld zu melden...
Mitte Juni informierte dann die "Airport Berlin-Schönefeld GmbH" ihre KundInnen darüber, daß es sich bei dem Aufruf um ein Fälschung handele und nach Informationen der Polizei sogenannte autonome und antirassistische Gruppen am 1.07.2000 aus Protest gegen Abschiebungen den Flugahfen Berlin-Schönefeld blockieren wollen.

Aktion auf dem Karneval der Kulturen (13.6.2000):

Mit einem Flugzeugmodell, das die Aufschrift "Abschiebemaschine(rie)" trug, haben AktivistInnen des Berliner SHUDODA-Bündnisses am Berliner Karneval der Kulturen teilgenommen. Außerdem trugen sie Schilder in Wolkenform, die mit "1.7. - Flughafenblockade in Schönefeld", "Nicht alle fliegen freilwillig", "Kein Mensch ist illegal" und "Verhindert Abschiebungen" beschriftet waren.
Leider scheiterte der Versuch, sich an die Spitze des Karnevalumzuges zu setzen, aufgrund der Intervention von Polizei und Ordnern.
Zahlreiche ZuschauerInnen bekundeten durch Applaus und laute Zurufe ihre Sympathie. Während der anfänglichen Schubserei mit den anwesenden PolizistInnen flogen einige Wasserbomben aus der Menge in Richtung der Beamten.

Aktion anläßlich der Lufthansa-Aktionärsversammlung (15.6.2000)

AktivistInnen des Berliner SHUDODA-Bündnisses haben an den Protestaktionen vor der Lufthansa-Aktionärsversammlung am 15.6.2000 im ICC teilgenommen. Antirassitische Gruppen protestierten vor und im ICC gegen das schmutzige Geschäft, daß der Lufthansa-Konzern mit den Abschiebungen von Flüchtlingen macht. Aktionäre wurden aufgefordert, aus Protest ihre Aktien zu verkaufen und den Vorstand der Lufthansa auf der Aktionärsversammlung nicht zu entlasten.


Aktionen an Berliner Schulen

In drei Berliner Schulen (John-Lennon-Oberschule in Mitte, Karl-Von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg und Waldorf-Schule am Moritzplatz) wurde in Klassenzimmern und auf Pausenhöfen ein Theaterstück aufgeführt, das SchülerInnen die Problematik von Abschiebungen nahebringen sollte. Die Aktion wurde begeistert aufgenommen.

Straßenblockade

Am Dienstag Morgen (27.6.2000) blockierten autonome AntirassistInnen kurzzeitig die Kreuzung Frankfurter Allee/ Gabelsberger Straße und verteilten an die wartenden AutofahrerInnen Flugblätter, die Aufschluß über die Betriebsstillegung des Flughafens Berlin-Schönefeld am 1.7. gaben.

Transparente und Wandbilder

Am Wochenende (24./25.6.2000) wurde über die Oranienstraße im Berliner Stadtbezirk Kreuzberg ein Transparent gespannt, daß die Aufschrift "Abschiebeflughafen Schönefeld am 1.7. blockieren!" und ein durchgestrichenes Lufhansa-Symbol trug. An einer Häuserwand an der Ecke Manteuffel/ Oranienstraße wurde ein großes Bild in Form einer Flughafen-Anzeigetafel angebracht, das ebenfalls auf den Termin am 1.7. hinwies.

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