Presseerklärung vom 21.5.2000 (Reisebüro-Aktionen)
Presseerklärung vom 26.5.2000
Brief an die PilotInnenvereinigung Cockpit e.V. (30.5.2000)
Brief an die Mitglieder der Gewerkschaft Öffentliche Dienste Transport und Verkehr (7.6.2000)
Presseerklärung vom 11.6.2000 (Aktion auf dem Karneval der Kulturen)
Presseerklärung vom 13.6.2000 (Aktionärsversammlung der Lufthansa)
Presseerklärung vom 26.6.2000 (Bundeskanzler Schröder)
Presseerklärung vom 27.6.2000 (Vorfeldaktionen)
Presseerklärung vom 29.6.2000 (Empörung bei Flughafen-Angestellten)
Presseerklärung vom 30.6.2000 (Auflösung der Pressegruppe-SHUDODA)
Presseerklärung vom 2.7.2000 (Abschiebeflughafen immer noch in Betrieb)

Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Im Rahmen der Initiative Shudoda (Shut down deportation airports!) hat sich eine Pressegruppe gebildet. Herr oder Frau Schubert werden Sie in Zukunft über wesentliche Aktivitäten dieser Initiative informieren und stehen auch für Rückfragen und Hintergrundgespräche zur Verfügung.
Initiative Shudoda heißt: Am 1. Juli dieses Jahres wird es eine ganztägige Blockade des Berliner Abschiebeflughafens Schönefeld geben. Dies wird ein Zeichen des Protestes und Widerstandes gegen die bundesdeutsche Asyl- und Abschiebepolitik sein.
Aus diesem Grunde informierten autonome und antirassistische Shudoda-AktivistInnen über 100 Reisebüros Berlins darüber, daß es am 1. Juli keine Starts von Flugzeugen in Schönefeld geben wird. Zu Umbuchungen wurde geraten. Die Reisebüroangestellten konnten auf einem Informationsblatt die guten Gründe für die Betriebsunterbrechung Schönefelds nachlesen.
Betont wurde hierbei, daß sich die Aktion nicht gegen die Fluggäste, sondern gegen Abschiebungen richten wird. Das nahmen die Reisebüroangestellten dankbar zur Kenntnis, auch wenn einige von ihnen Abschiebungen leider befürworteten. Das verweist auf die Notwendigkeit, die Initiative Shudoda weit über den Aktionshöhepunkt am 1. Juli 2000 fortzusetzen.

Berlin, den 21.5.2000


Weitere Informationen erhalten Sie durch unsere/n Pressesprecher/in: Herr oder Frau Schubert
Handy-Nr.: 0170/ 195 69 56


Kontakt:
Infoladen "Daneben"
c/o SHUDODA
Liebigstr. 34
10247 Berlin

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: http://blockade.ods.org
e-mail: SHUDODA@gmx.de

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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Dem Abschiebemonster Flughafen Schönefeld auf die Pelle rücken!
Als unübersehbares Zeichen des Protestes gegen das bundesdeutsche Abschieberegime planen autonome und antirassistische Initiativen in der Stadt für den 1. Juli eine Blockade des Flughafens Schönefeld. Erste Informationstätigkeiten zu diesem Aktionstag in einer Unzahl von Reisebüros der Stadt sind zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen worden.
Der Protest gegen das Abschiebemonster Flughafen Schönefeld ist seitens der AktivistInnen gut begründet. Eine kleine Bundestagsanfrage der Abgeordneten Jelpke ergab, dass allein in der Zeit zwischen 1993- 1995 vom Flughafen Schönefeld die ungeheure Anzahl von
23.622 Menschen abgeschoben
worden sind. (Vgl. BT-Drs. 13/4058 vom 1.3.1996). Diese Zahl wird zwischenzeitlich eher zu- als abgenommen haben. Hinzu kommt die Existenz eines weithin sichtbaren Abschiebeknastes auf dem Flughafengelände selbst. Dass das von Shudoda-AktivistInnen als eine unerträgliche Provokation des bundesdeutschen Abschieberegimes gewertet werden muss, versteht sich von selbst.
Für die Pressegruppe Shudoda
Herr und Frau Schubert
Berlin, den 26.5. 2000

Für Kontakte und Hintergrundgespräche stehen Ihnen Herr oder Frau Schubert selbstverständlich und gerne unter der
Handy-Nr. 0170/1956569 zur Verfügung.

Kontakt:
Infoladen "Daneben"
c/o SHUDODA
Liebigstr. 34
10247 Berlin

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Brief an die PilotInnenvereinigung Cockpit e.V.
Vereinigung Cockpit e.V.
Lerchesbergring 24,
60598 Frankfurt,
Tel.: (069) 968
717-0,Fax: (069) 682678

Berlin, den 30.5.2000

Werte Damen und Herren,
die Initiative "Shut down deportation airports!" (SHUDODA) wird am 1.7.2000 aus Protest gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik der Bundesrepublik Deutschland den Flughafen Berlin-Schönefeld einen Tag lang blockieren - stellvertretend für alle anderen Flughäfen der BRD, von denen Abschiebungen durchgeführt werden.
Am 1. Juli 1993 wurde mit der Änderung des Artikel 16 des Grundgesetzes das Recht auf Asyl in der BRD faktisch abgeschafft. Auch der Flughafen Berlin-Schönefeld ist ein wichtiger Bestandteil der nach der Grundgesetzänderung perfektionierten Abschiebemaschinerie. Am 1. Juli 2000 wird es vom Flughafen Schönefeld keine Abschiebungen geben! Es wird unmöglich sein, den Flughafen mit Auto, Bus, Bahn oder zu Fuß zu erreichen. In keinem der Flugzeuge, die Schönefeld verlassen, wird ein Passagier sitzen!
In Deutschland werden Menschen allein deshalb in Gefängnisse gesperrt, weil sie hier leben wollen. Jährlich sorgen deutsche Behörden dafür, dass Zehntausende Menschen, denen die Flucht nach Deutschland gelungen ist, in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Letzteres geschieht zu einem erheblichen Teil mit dem Flugzeug - auch in Berlin-Schönefeld.
Für diese Menschen gab es eine Vielzahl von Gründen ihr Heimatland verlassen zu müssen - Millionen fliehen jedes Jahr vor Armut, Hunger, Kriegen, Verfolgung aus politischen oder religiösen Gründen, sexueller Gewalt... Möglichweise träumten aber auch viele davon, hier ein kleines Stück vom großen Wohlsstandskuchen abzubekommen. Es ist der Traum von einem Mittelklassewagen, einem Häuschen im Grünen und genügend Geld, um eines Tages mit ihrer Familie in den Urlaub fliegen zu können - wie Sie, werte Damen und Herren.
Die meisten Abschiebungen können nur reibungslos verlaufen, weil Flugzeugpersonal und Passagiere selten gegen das menschenverachtende Tun protestieren. In Fällen aber, wo genau das passierte, wurden die Abschiebungen verhindert.
Etwa 15.000 der sog. Deportees aus der BRD, und zusätzlich viele "Abschüblinge" im Auftrag von Behörden anderer Staaten, flogen und fliegen jährlich mit Lufthansa. Es ist also alles andere als Zufall, dass die zwei Menschen, Kola Bankole 1994, Aamir Ageeb vor fast genau einem Jahr, die bei Abschiebungen durch unmittelbare Polizeigewalt zu Tode gebracht wurden, beide in Lufthansamaschinen gestorben sind. Für die Lufthansa und andere Flugunternehmen sind Abschiebungen trotz alledem ein lukratives Geschäft. Vor diesem Hintergrund kam es schon in den letzten Jahren immer wieder zu Protesten gegen Lufthansa als willfähriger Handlangerin der Abschieber.
Nach Aktionen auf der Tourismusmesse in Berlin, auf mehreren Flughäfen, in vielen Reisebüros sowie im Ausbildungszentrum Seeheim-Jugenheim hat der Lufthansavorstand Mitte April folgendes an die Presse gegeben: "LH lehnt Abschiebungen gegen den Widerstand der Betroffenen grundsätzlich ab und befördert sie seit Juni 1999 nicht mehr." .Und angesichts von insgesamt 40 Millionen Passagieren würden die 10 bis 16.000 Abschiebungen geschäftlich keine Rolle spielen.
Leider muss die Behauptung, dass bereits seit Juni 1999 keine Abschiebungen gegen den Widerstand der Betroffenen stattgefunden haben, als PR-Trick bezeichnet werden. Es sind bereits mehrere Fälle dokumentiert, die das Gegenteil beweisen. Zudem hat LH keinerlei entsprechende Anweisung oder zumindest Mitteilung an das verantwortliche Flugpersonal weitergegeben.
Wenn Lufthansa ernsthaft daran gelegen ist, brutale Abschiebefälle zu vermeiden und weitere Todesfälle auszuschließen, bleibt nur ein Weg: Jede/r der abzuschiebenden Personen muss vor Betreten des Flugzeugs gefragt werden, ob er oder sie fliegen will.
Geben Sie - auch anonym - Informationen an die unten genannten Adressen weiter, falls Sie Zeuge von "gewaltsamen" Abschiebungen werden oder solche Vorkommnisse von Kollegen berichtet werden.
Überlegen Sie und Ihre KollegInnen, wie der LH-Vorstand dazu zu bewegen ist, LH-intern eine eindeutige Anweisung zu geben, dass niemand gegen seinen Willen mitfliegen muss. Weisen Sie bitte auch Ihre KollegInnen und Passagiere darauf hin, dass der Flughafen Berlin-Schönefeld am 1.7.2000 zwangsweise stillgelegt wird.
Mit der Blockade des Flughafens wird die Initiative Shudoda am 1.7.2000 einen Tag lang die menschenverachtende Abschiebemaschinerie außer Kraft setzen. Die Initiative Shudoda tritt für eine Welt ohne Grenzen ein.
Denn niemand kann schließlich Auskunft darüber geben, wo und wie sich die Menschen finden würden, wenn man sie nur ließe.


Mit freundlichen Grüßen
Initiative SHUDODA


Adressen:

SHUDODA
c/o Infoladen "Daneben"
Liebigstraße 34
10247 Berlin

Forschungsgesellschaft Flucht & Migration (FFM)
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin

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Brief an die Mitglieder der Gewerkschaft Öffentliche Dienste Transport und Verkehr

An die MitgliederInnen der Gewerkschaft
Öffentliche Dienste Transport und Verkehr
Abteilung: Transport und Verkehr / Bereich Luftfahrt
Hauptverwaltung Stuttgart
Theodor Heuss Str. 2
70174 Stuttgart

Berlin, den 7.6.2000

Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Wir sind Mitglieder der Initiative SHUDODA. Das ist die Abkürzung für "Shut down deportation airports!" Und genau das soll am 1.7.2000 aus Protest gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik der Bundesrepublik Deutschland mit dem Flughafen Berlin-Schönefeld stattfinden. Der wird von uns nämlich für einen Tag lang blockiert - stellvertretend für alle anderen Flughäfen der BRD, von denen Abschiebungen durchgeführt werden.
Am 1. Juli 1993 wurde mit der Änderung des Artikel 16 des Grundgesetzes das Recht auf Asyl in der BRD faktisch abgeschafft. Auch der Flughafen Berlin-Schönefeld ist ein wichtiger Bestandteil der nach der Grundgesetzänderung perfektionierten Abschiebemaschinerie. Am 1. Juli 2000 wird es vom Flughafen Schönefeld keine Abschiebungen geben. Es wird unmöglich sein, den Flughafen mit Auto, Bus, Bahn oder zu Fuß zu erreichen. In keinem der Flugzeuge, die Schönefeld verlassen, wird ein Passagier sitzen.
In Deutschland werden Menschen allein deshalb in Gefängnisse gesperrt, weil sie hier leben wollen. Jährlich sorgen deutsche Behörden dafür, dass Zehntausende Menschen, denen die Flucht nach Deutschland gelungen ist, in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Letzteres geschieht zu einem erheblichen Teil mit dem Flugzeug - auch in Berlin-Schönefeld.
Für diese Menschen gab es eine Vielzahl von Gründen ihr Heimatland verlassen zu müssen - Millionen fliehen jedes Jahr vor Armut, Hunger, Kriegen, Verfolgung aus politischen oder religiösen Gründen, sexueller Gewalt. Möglicherweise träumten aber auch viele davon, hier ein kleines Stück vom großen Wohlsstandskuchen abzubekommen. Es ist der Traum von einem Mittelklassewagen, einem Häuschen im Grünen und genügend Geld, um eines Tages - vielleicht wie ihr - mit ihrer Familie in den Urlaub fliegen zu können.
Die meisten Abschiebungen können nur reibungslos verlaufen, weil Flugzeugpersonal und Passagiere selten gegen das menschenverachtende Tun protestieren. In Fällen aber, wo genau das passierte, wurden die Abschiebungen verhindert.
Etwa 15.000 der sog. Deportees aus der BRD, und zusätzlich viele "Abschüblinge" im Auftrag von Behörden anderer Staaten, werden jährlich mit der Lufthansa abgeschoben. Es ist also alles andere als Zufall, dass Kola Bankole 1994 und Aamir Ageeb vor fast genau einem Jahr, die bei Abschiebungen durch unmittelbare Polizeigewalt zu Tode gebracht wurden, beide in Lufthansamaschinen gestorben sind. Für die Lufthansa und andere Flugunternehmen sind Abschiebungen trotz alledem ein lukratives Geschäft.
Vor diesem Hintergrund sind in jüngster Zeit eine Vielzahl von Protesten gegen die Lufthansa als willfähriger Handlangerin der Abschieber aufgeflammt. Zwar versucht sich die Lufthansa zwischenzeitlich mit der Bemerkung, dass sie "Abschiebungen gegen den Widerstand der Betroffenen grundsätzlich" ablehnt, aus der Verantwortung zu stehlen. Leider muss jedoch die Behauptung, dass bereits seit Juni 1999 keine Abschiebungen gegen den Widerstand der Betroffenen stattgefunden haben, als PR-Trick bezeichnet werden. Es sind bereits mehrere Fälle dokumentiert, die das Gegenteil beweisen. Zudem hat LH keinerlei entsprechende Anweisung oder zumindest Mitteilung an das verantwortliche Flugpersonal weitergegeben.
Wenn der Lufthansa ernsthaft daran gelegen ist, brutale Abschiebefälle zu vermeiden und weitere Todesfälle auszuschließen, bleibt nur ein Weg: Jede/r der abzuschiebenden Personen muss vor Betreten des Flugzeugs gefragt werden, ob er oder sie fliegen will.

Was wollen wir von euch?
Das mag euch als GewerkschafterInnen möglicherweise alles schon bekannt sein. Manche von euch glauben vielleicht, mit dieser aus unserer Sicht inhumanen Praxis irgendwie ein passives Arrangement zu finden. Das geht aber nur solange auf, wie alle mitspielen, und niemand NEIN sagt. Wir tun das aber nicht mehr, und wollen euch nun auffordern, euch unserem Anliegen in geeigneter Art und Weise anzuschließen.
Das könnt ihr zum Beispiel dadurch tun, indem ihr - auch anonym - Informationen über "gewaltsame" Abschiebungen verbreitet, wenn ihr sie mitbekommt, oder solche Vorkommnisse von KollegInnen berichtet werden. Überlegt, wie der Vorstand der Lufthansa dazu gebracht werden kann, eine eindeutige Anweisung zu geben, dass niemand gegen seinen Willen mitfliegen muss. Überlegt euch, wie ihr euch und die gewerkschaftlich organisierten KollegInnen in Schönefeld, den für den 1.7. geplanten Störungsaktivitäten anschliessen könnt.
Denn es sollte im Grunde genommen nicht nur allein in eurem Interesse sondern für euer Streben nach einem glücklichen Leben selbstverständlich sein, wie wir von der Initiative SHUDODA für eine Welt ohne Grenzen einzutreten. Denn niemand kann schließlich Auskunft darüber geben, wo und wie sich die Menschen finden würden, wenn man sie nur ließe.

Mit freundlichen Grüßen
Für die Initiative SHUDODA
Herr und Frau Schubert

Für weitere Kontakte stehen wir Euch selbstverständlich und gerne unter der Handy-Nr. 0170/1956956 zur Verfügung.
Besucht uns auf unserer Homepage: http://blockade.ods.org
e-mail: SHUDODA@gmx.de

Kontaktadresse:
SHUDODA
c/o Infoladen "Daneben"
Liebigstraße 34
10247 Berlin

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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Protest gegen Abschiebungen auf dem Karneval der Kulturen

AktivistInnen der Initiative "Shut down deportation airports" (Shudoda) haben auf dem Berliner Karneval der Kulturen gegen die Abschiebepolitik der BRD protestiert. Die AktivistInnen trugen ein Flugzeugmodell, dass die Aufschrift Abschiebemaschine(rie)" trug. Außerdem hielten sie Schilder, die mit "Nicht alle fliegen freiwillig", "Verhindert Abschiebungen" und "1.7. - Flughafenblockade in Schönefeld" beschriftet waren. Zahlreiche ZuschauerInnen bekundeten ihre Zustimmung durch laute Zurufe und Applaus.
Zwischen dem weltoffenen Bild des Karnevals der Kulturen und der rassistischen Politik der BRD gegenüber MigrantInnen und Flüchtlingen besteht ein eklatanter Widerspruch. MigrantInnen werden mit dem Karneval als Bereicherung für Deutschland gefeiert. Andererseits schiebt die BRD jedes Jahr Zehntausende gegen Ihren Willen in ihre Herkunftsländer ab.
Aus Protest gegen diese menschenverachtende Politik wird die Initiative Shudoda am 1.7.2000 einen Tag lang den zentralen Abschiebeflughafen Berlins und Brandenburgs in Schönefeld blockieren. Die Initiative Shudoda tritt für eine Welt ohne Grenzen ein.
Denn niemand kann schließlich Auskunft darüber geben, wo und wie sich die Menschen finden würden, wenn man sie nur ließe.


Für die Pressegruppe Shudoda
Herr und Frau Schubert
Berlin, den 26.5. 2000

Für Kontakte und Hintergrundgespräche stehen Ihnen Herr oder Frau Schubert selbstverständlich und gerne unter der
Handy-Nr. 0170/1956569 zur Verfügung.

Kontaktadresse:
Infoladen "Daneben"
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Liebigstr. 34
10247 Berlin

Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Welcome to the Aktionärsversammlung der Lufthansa im ICC
"Knapp ein Jahr nach dem gewaltsamen Erstickungstod des sudanesischen Flüchtlings Aamir Ageeb auf dem Linienflug LH 558 von Frankfurt nach Khartum plagt die Lufthansa ein Imgageproblem." (Zitat aus: Süddeutsche Zeitung vom 28.4.2000)

Seit dem Frühjahr dieses Jahres betreibt ein Netzwerk aus Kein Mensch ist illegal , antirassistischen und autonomen Gruppen eine Kampagne gegen die Abschiebefliegerei der Lufthansa. Nach begründeten Schätzungen muß davon ausgegangen werden, daß die Lufthansa ihre weltweiten Verbindungen dafür nutzt, allein im letzten Jahr die ungeheure Zahl von 10 bis 20.000 sogenannten Deportees mit Linienmaschinen aus der BRD abzuschieben.

Wen wundert es da noch, wenn Mitte März antirassistische Aktivisten als unübersehbares Zeichen des Protestes Farbbeutelbomben auf das Haus des Lufhansachefs Weber in Hamburg werfen. Es ist diesen Aktivisten aber hoch anzurechnen, daß sie zunächst darauf verzichteten, Lufhansachef Weber an Beinen und Händen zu fesseln, und seinen Kopf in einem Motorradhelm zu zwängen. Das hätte zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Kampagne nicht genutzt. So muß Herr Weber für`s erste auf einen sinnlichen Eindruck von einer Situation verzichten, in der Aamir Ageeb am 28. Mai 1999 in einer seiner Lufhansamaschinen von drei ordnungsgemäß funktionierenden BGS-Beamten umsichtig zum Erstickungstod gebracht worden ist.

Am Donnerstag vormittag werden AktivistInnen der Anti-Deportation-Alliance die Aktionärsversammlung der Lufthansa im Internationalen Congress Centrum dafür nutzen, den Vorstand dieser ehrenwerten Firma dazu zu zwingen, entweder die profitablen Handlangerdienste auf dem Weg in die Abschiebebarbarei öffentlich zu rechtfertigen oder endgültig aufzugeben.

Die Initiative SHUDODA (shut down deportation airports) benennt sich an diesem Tag in die Initiative: Shut down deportation airlines! um. Sie begrüßt die Proteste auf der Aktionärsversammlung der Lufhansa von ganzem Herzen und betrachtet sie als einen wichtigen Schritt auf den Weg in den Flughafenterminal Schönefeld am 1. Juli.

Für die Pressegruppe Shudoda:
Herr und Frau Schubert
Berlin, den 13.6. 2000

Für Kontakte und Hintergrundgespräche stehen Ihnen Herr oder Frau Schubert selbstverständlich und gerne
unter der Handy-Nr. 0170/1956956 zur Verfügung.
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e-mail: SHUDODA@gmx.de

Weitere Informationen zur kampagne gegen die Lufthansa: http://www.deportation-alliance.com

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Shudoda
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10247 Berlin

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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Unterstützt Bundeskanzler Schröder die Blockade des Flughafens Schönefeld?

Der Initiative SHUDODA wurde zwischenzeitlich ein Aufsatz zugespielt, der bemerkenswerte Aussagen von Bundeskanzler Schröder zu den geplanten Aktionen gegen den Abschiebeflughafen Schönefeld enthält. Mit großer Überraschung konnten wir dort die Auffassung Bundeskanzler Schröders lesen, daß man in Fragen des Asylrechtes "wieder anfangen" müsse "zu kämpfen".
In diesem Zusammenhang wies Schröder darauf hin, daß es noch nicht lange her sei, daß man "ausgelacht worden" wäre, wenn man ständig betont hätte: "Politisch verfolgte genießen Asylrecht." Und "noch nicht lange her", so Schröder weiter, "wäre als Wirrkopf abgestempelt worden, wer prophezeit hätte, daß in Deutschland noch einmal Menschen wegen ihrer Hautfarbe ermordet werden." Als Konsequenz aus dieser Beschreibung stellte Schröder unmißverständlich fest: "Das Asylrecht zu beschneiden hieße, das Fundament der Bundesrepublik zu beschädigen."
Auch wenn die Initiative SHUDODA die von Schröder eingenommene Perspektive "das Fundament der Bundesrepublik" verteidigen zu wollen nicht teilt, so stimmt sie seiner nachfolgenden Einsicht vorbehaltlos zu: "Nicht die Flüchtlinge die nach Deutschland kommen, sind das Problem, sondern wie mit ihnen umgegangen wird!"
Und vielleicht schon mit der Ahnung einer schwarzen Utopie auf das zwischenzeitlich an der EU-Ost-Grenze in Brandenburg und Sachsen eingerichtete sogenannte Grenzregime, prophezeite Schröder hellsichtig in diesem Aufsatz: "Wer wirklich Flüchtlinge per Grundgesetzänderung aussperren will, muß den eisernen Vorhang wieder aufbauen. Und zwar perfekter als er je war." Dagegen setzt der Sozialdemokrat Schröder den Kampf für eine "neue Politik der internationalen Solidarität".
Diesen von Bundeskanzler Schröder formulierten Sinn denkt die Initiative SHUDODA konsequent zu Ende, wenn sie am 1. Juli 2000 den Berlin-Brandenburger-Abschiebeflughafen Schönefeld für einen Tag außer Betrieb setzen wird. Wir sind zuversichtlich dies mit der persönlichen Unterstützung des Bundeskanzlers zu tun, würde er sich doch sonst völlig unglaubwürdig machen.

Herr und Frau Schubert für die Initiative SHUDODA,
Berlin, den 26. Juni 2000


Für weitere Informationen und Hintergrundgespräche stehen ihnen Herr und Frau Schubert gerne zur Verfügung.
Tel.: 0170 / 19 56 956
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Die Pressegruppe Shudoda informiert:

Vorfeldaktionen zur Blockade des Flughafens Schönefeld am 1.7.
AktivistInnen der Initiative SHUDODA (Shut Down Deportation Airports!) haben in den vergangenen Tagen weitere Aktionen im Vorfeld der geplanten Blockade des Abschiebeflughafens Berlin-Schönefeld weitere Aktionen durchgeführt.
In drei Berliner Schulen (John-Lennon-Oberschule in Mitte, Karl-Von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg und Waldorf-Schule am Moritzplatz) wurde in Klassenzimmern und auf Pausenhöfen ein Theaterstück aufgeführt, das SchülerInnen die Problematik von Abschiebungen nahebringen sollte. Die Aktion wurde begeistert aufgenommen.
Am Dienstag Morgen blockierten autonome AntirassistInnen kurzzeitig die Kreuzung Frankfurter Allee/ Gabelsberger Straße und verteilten an die wartenden AutofahrerInnen Flugblätter, die Aufschluß über die Betriebsstillegung des Flughafens Berlin-Schönefeld am 1.7. gaben.
Am Wochenende wurde über die Oranienstraße im Berliner Stadtbezirk Kreuzberg ein Transparent gespannt, daß die Aufschrift "Abschiebeflughafen Schönefeld am 1.7. blockieren!" und ein durchgestrichenes Lufhansa-Symbol trug.
An einer Häuserwand an der Ecke Manteuffel/ Oranienstraße wurde ein großes Bild in Form einer Flughafen-Anzeigetafel angebracht, das ebenfalls auf den Termin am 1.7. hinwies.

Berlin, den 27.6.2000

Mit freundlichen Grüßen
Paula und Paul Schubert
für die Initiative SHUDODA


Kontakt:
SHUDODA
C/O Infoladen "Daneben"
Liebigstr. 34
10247 Berlin

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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Empörung über die geplante Flughafenblockade bei Angestellten des SXF?
Die Initiative SHUDODA (Shut down deportation airports!) erhielt am Mittwoch folgende e-mail:

"Hallo Leute, sagt doch mal im Ernst, habt Ihr keine Hobbies oder Freunde, daß Ihr so einen Müll veranstaltet? Was wollt Ihr denn mit solch unsinnigen und dazu noch unnötigen Aktionen erreichen? Anstatt sich seriös mit solch einem Problem auseinander zu setzen, laßt Ihr Euch ab auf solche Kinderaktionen. Kein normaler Mensch kann doch sowas unterstützen. Ich hoffe, daß die Polizei Euch einen hervorragenden Empfang bereitet. Sollte ich nicht zu meinem Arbeitsplatz am Flughafen SXF kommen, so kommt es zum Eklat! MfG Mr. X"

Die Fragen des empörten Mr. X verdienen in der Tat eine ernsthafte Antwort.
Es ist nicht zuletzt die große Zahl unserer FreundInnen und UnterstützerInnen, die berechtigten Anlaß zur Hoffnung gibt, dass die Blockade des Abschiebeflughafens Schönefeld am 1. Juli Erfolg haben wird. Die Blockade von Flughäfen, von denen täglich Menschen gegen ihren Willen in Länder abgeschoben werden, in denen sie Armut, sexueller Ausbeutung und Diskriminierung oder religiöser und politischer Verfolgung ausgesetzt sind, ist natürlich kein Hobby, sondern ein völlig legitimes politisches Vorgehen.
Wir sind davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, auch einige Beamte des BGS und der Polizei von der Legitimität unseres Anliegens am 1. Juli überzeugen zu können. Auch sie sind natürlich herzlich eingeladen, sich an den Aktionen zur Betriebsstillegung des Abschiebeflughafens Schönefeld zu beteiligen - als Individuen und nicht als uniformierte Befehlsempfänger des Staates, versteht sich.
Sollten Mr. X am 1. Juli Unannehmlichkeiten wegen verspäteten Eintreffens an seinem Arbeitsplatz entstehen, so möchten wir uns dafür hiermit in aller Form entschuldigen. Sein Arbeitgeber wird aber unschwer erkennen, dass mögliche Verspätungen am 1. Juli nicht das Verschulden seiner Angestellten sind.
Wir hoffen, dass Mr. X und seine KollegInnen die erzwungene Arbeitspause dazu nutzen werden, um vor Ort in die Auseinandersetzung mit den AktivistInnen der Initiative SHUDODA zu treten und gemeinsam nach Wegen zu suchen, Abschiebungen von ihrem Arbeitsort, dem Flughafen Berlin-Schönefeld, in Zukunft unmöglich zu machen.
Für die Initiative SHUDODA Paula und Paul Schubert

Kontakt:
SHUDODA
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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Auflösung der Pressegruppe-SHUDODA - Berlin/ 30.6.2000

Die Pressegruppe der Initiative SHUDODA (Shut down deportation airports!) gibt hiermit für den 1.Juli 2000 ihre Auflösung bekannt.
Wir sehen es nicht als unsere Aufgabe an, die Aktivitäten verschiedener autonomer und antirassistischer Gruppen, die zur Blockade des Abschiebflughafens Berlin-Schönefeld beitragen werden, zu kommentieren oder stellvertretend zu beurteilen. Alle Aktionen werden jeweils für sich sprechen.
Wir laden Sie an dieser Stelle ein, das Geschehen am und in Deutschlands zweitwichtigstem Abschiebeflughafen Berlin-Schönefeld am 1. Juli zu beobachten und darüber zu berichten. Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen ab dem 2. Juli 10 Uhr wieder unter 0170/ 1956956 oder unter der E-mail-Adresse SHUDODA@gmx.de zur Verfügung. Aktuelle Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage unter http://blockade.ods.org .
Mit freundlichen Grüßen
Paula und Paul Schubert
für die Initiative SHUDODA

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Die Pressegruppe Shudoda informiert:
Abschiebeflughafen immer noch in Betrieb

Mit fassungslosen Entsetzen reagierten die AktivistInnen der SHUDODA (Shut down deportation airports!)- Initiative auf die Tatsache, daß es den Bütteln des Werthebach- und Schönbohm-Regimes gegen den Protest der Bevölkerung gelungen ist, den Betrieb des Abschiebeflughafens Schönefeld auch am 1. Juli - wenn auch unter großen Mühen - aufrecht zu erhalten.
Im Verlauf des Tages näherten sich ca. 700 Menschen auf fünf Demonstrationszügen dem nach Frankfurt/ Main zweitwichtigsten Abschiebeflughafen der BRD.

Parolen und Aufschriften von Transparenten waren unter anderen:
Gegen die Herrschenden dieser Welt, bis die letzte Grenze fällt!
Wir demolieren jetzt Schönefeld, kommt heraus und gebt uns Geld!
Kein Hahn nach kräht, kein Hund nach bellt - shut down Schönefeld!
Für eine bessere Welt - let`s shut down the airport schoenefeld!
Hunde laßt das Bellen sein - beißt dem BGS ins Bein!
Viva shudoda!
Gegen den rassistischen Normalzustand!
Nicht alle fliegen freiwillig!
Stop all the deportations!
kein mensch ist illegal!

Das Ziel vieler AktivistInnen war es, in den Terminal zu gelangen, um eine eintägige Betriebsstillegung zu erreichen. Das wurde leider durch massive Polizeipräsenz und die Verlegung des Kundgebungsortes außer Hör- und Sichtweite des Flughafengebäudes verhindert. Letzteres wurde damit begründet, daß der gesamte Bereich des Flughafens inklusive der Parkplätze "Privatgelände" und damit ein von der Polizei zu schützendes Rechtsgut sei.
Klar, daß damit das Demonstrationsrecht einmal mehr zur Farce wurde. Das kommt der von der staatlichen Administration betriebenen Transformation des Rechtes auf freie Versammlung und Meinungskundgabe in ein bedeutungslos erscheinendes Element kollektiver gesellschaftspolitischer Aktivitäten entgegen.
Anderseits sagen wir den Verantwortlichen schon jetzt - egal wieviele Gesetze Ihr Euch noch einfallen laßt, um uns aus dem von uns beanspruchten öffentlichen Raum zu drängen - die Abschiebung von Flüchtlingen in den privaten Gemächern der Flughafengesellschaften wird niemals eine Privatangelegenheit sein!
Noch ein paar Worte zum Polizeieinsatz - im Verlauf des Tages gab es insgesamt 11, weitgehend willkürliche Festnahmen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß entgegen aller Gewohnheit Beamte der Berliner Polizei weitgehend darauf verzichteten, DemonstrationsteilnehmerInnen mit Fußtritten oder Schlägen ins Gesicht zu malträ-tieren.
Möglicherweise lag diese ungewohnte Zurückhaltung an der umfänglichen Präsenz von BeobachterInnen des Komitees für Grundrechte und Demokratie. Auch deshalb gab es glücklicherweise im Vergleich mit ähnlichen De-monstrationsanlässen nur wenige Verletzte.
Allerdings ließen es sich Berliner PolizistInnen gegen 16 Uhr nicht nehmen, massiv auf dem Kundgebungsgelände drohende Präsenz einzunehmen. Offenbar trafen die Beamten Vorbereitungen, die Kundgebung zu zerschlagen, weil diese von AktivistInnen als Ausgangspunkt dafür benutzt wurde, ihren völlig berechtigten Protest immer wieder auf die angrenzende Bundesstraße zu tragen, um so eine noch bessere Information der Bevölkerung über ihr Anliegen zu erreichen. Erstaunlicherweise zogen sich die Uniformierten dann wieder zurück.

Auch wenn die Betriebsstillegung des Abschiebeflughafens Schönefeld nicht durchgesetzt werden konnte, kam es im Verlauf des Tages trotz massiver Präsenz von Zivilfahndern der Polizei zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen im Flug-hafengebäude.
Wer auch immer - jemand sorgte dafür, daß die S-Bahn von Grünau bis Schönefeld für zwei Stunden außer Betrieb gesetzt wurde. Zum Teil kam es aufgrund wiederholter Straßenblockaden von DemonstrationsteilnehmerInnen zu kilometerlangen Verkehrsstaus.
Das Zusammenwirken dieser vielfältigen Störaktionen gab einen Vorgeschmack darauf, wie der Abschiebeflughafen Schönefeld von der Infrastruktur Berlin und Brandenburgs abgekoppelt werden kann. Wir stellen uns in diesem Sinne vor, in Zukunft mindestens 10 Prozent der hier lebenden Bevölkerung als aktive MitstreiterInnen der SHUDODA-Inintiative zu gewinnen. Ein Schelm, der/ die glaubt, dann würde immer noch alles so weiter gehen wie bisher.
Berlin, den 2.7.2000
Mit freundlichen Grüßen
Paula, Paul, Pauline, und Paulchen Schubert
für die Initiative SHUDODA


Für weitere Informationen und Rückfragen stehen wir Ihnen leider vorläufig nicht mehr zur Verfügung. Die Web-Seite bleibt weiter bestehen und wird in Zukunft als Diskussionsforum genutzt werden. Unsere e-mail-Adresse lautet weiterhin: SHUDODA@gmx.de


Einen kurzen Videoclip zu den Aktionen am Flughafen gibt's beim Umbruch-Bildarchiv.


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